In Vorbereitung zur Vereinsgründungsversammlung hatten sich Winfried Harrenkamp, Meinolf Schulte, Antonius Meyer und Christoph Mennemeier im Sommer 2013 überlegt, einen Oldtimer-Verein zu gründen. In 2006 begann man in Langeneicke vereinzelt mit dem Hobby, alte Schlepper anzuschaffen und zu restaurieren. 2008 ließ man bereits Kappen mit der Bestickung „Traktorfreunde Langeneicke“ anfertigen. In den Folgejahren entwickelte sich dann größeres Interesse und es entstand eine Leidenschaft. Es wurden erste Ausfahrten und Zusammenkünfte auf dem Hof Antonius Meyer mit historischen Videopräsentationen organisiert. Beim 1.000-jährigen Dorfjubiläum 2011 wurden viele Oldtimer-Schlepper und historische landwirtschaftliche Geräte ausgestellt und vorgeführt. Offenkundig ist, dass seit einigen Jahren immer mehr Personen, teilweise auch junge Leute, Freude an diesem Hobby haben. Um diese größer werdende Gemeinschaft zu organisieren, ist ein richtiger Verein die vernünftigste Lösung. Dadurch kann eine Vereinskasse eingerichtet werden. Jährlich wird eine Mitgliederversammlung anberaumt. Ausfahrten, etwaige Veranstaltungen usw. können von Vorstandsmitgliedern organisiert werden. Dies war der Grundgedanke, und dadurch entwickelte sich die Motivation den Verein „Traktorfreunde Langeneicke“ zu gründen.
Bei ersten Zusammenkünften der vier oben genannten Personen wurden alle wichtigen Punkte für diese Gründungsversammlung definiert. Es wurde eine Gründungsurkunde und eine Vereinssatzung erstellt. Um eine fehlerfreie Erstellung der Vereinssatzung mit allen wichtigen Punkten für diesen Verein zu gewährleisten, holte man sich zuvor hierfür den nötigen juristischen Sachverstand ein. Es wurde ein Layout für die Einladungen entwickelt. Die Tagesordnung wurde festgelegt sowie Anträge zur Mitgliedsaufnahme erstellt.
Eine fast ganzseitige Dokumentation veröffentlichte die Geseker Zeitung in Hinblick auf diese Vereinsgründung am 14.12.2013. 140 Einladungen wurden Anfang Dezember in Langeneicke, Ermsinghausen und Mittelhausen verteilt. In den öffentlichen Aushängen und in den Gaststätten in Langeneicke wurden die Einladungen drei Wochen vor der Versammlung ausgehängt.
Vor der Versammlung war man sich einig, diesen Verein zunächst nicht als e.V.-Verein beim Amtsgericht eintragen zu lassen. Der Ablauf der Versammlung mit Satzung, Gründungsurkunde usw. würde dies aber rechtlich gesehen, auch im Nachhinein möglich machen. Der Vorstand wird zu gegebener Zeit entscheiden, ob dieser Schritt notwendig ist und ob es überhaupt einen Vorteil für den Verein darstellen würde.
Als Veranstaltungsort für die Gründungsversammlung hatte man das Pfarrheim in Langeneicke ausgewählt. Die vier Organisatoren gingen davon aus, dass etwa 40 Personen der Einladung folgen würden. Mit 85 anwesenden Personen war das Pfarrheim dann aber bis auf den letzten Platz gefüllt.