Solche Szenen konnten die Besucher der ersten Langeneicker Feldtage am vergangenen Wochenende erleben. An die 200 betagte Traktoren, Pkw und Lastkraftwagen waren am Samstag und Sonntag auf dem Feld an der Schmielenbreite zu bewundern und brachten sowohl Kinder- als auch Erwachsenenaugen zum Leuchten.

Einer der Stars war ohne Frage der eingangs erwähnte Lanz Bulldog von Michael Kelkenberg, der zusammen mit Familie und Bekannten aus Dedinghausen und Rixbeck mit gleich mehreren alten Schleppern angereist war. Manche Teilnehmer der Feldtage hatten aber auch eine etwas längere Fahrt hinter sich. Und mit 18 Kilometern pro Stunde wird selbst die Strecke von Liesborn nach Langeneicke zu einer Tortur - wie bei Mechthild Hollenhorst und Sohn Dennis Klingbeil sowie Heinz und Monika Liesemann. Sie waren mit Familienmitgliedern und Bekannten bereits am Freitag angekommen und haben für Veranstaltungen dieser Art immer ihre Übernachtungsmöglichkeiten mit dabei. So zum Beispiel einen Wohnwagen komplett aus Holz, den sie selbst gebaut haben. Oder eine zu einer transportablen Unterkunft umgebaute Fass-Sauna, die nun samt dem „dreibeinigen Johnny“, einem Traktor der Marke „John Deere“ aus dem Jahr 1937, auf einem Anhänger Platz fand.

Von Waffeln, gebacken auf einem Badezimmerofen, über Demonstrationen von Ackerwerkzeugen bis hin zum Kletterturm aus Heu hatten die Langeneicker Traktorfreunde einiges bei der Premiere ihrer Feldtage auf die Beine gestellt - und waren überrascht über die große Resonanz seitens der Teilnehmer und Besucher.

Die Besitzer der urigsten Oldies wurden mit einem Preis bedacht. Bei den Pkw sahnte Markus Hellermann mit seinem VW T1 Baujahr 1966 ab, Sascha Mrugalla erhielt den zweiten Preis für seine VW T1 Pritsche von 1967. Bei den Schleppern hatte Karl-Josef Thiemeyer mit seinem Lanz Verdampfer-Bulldog HR2 aus dem Jahr 1926 die Nase vorn, gefolgt von Josef Schnieders mit seinem Ritscher Multitrack (1954) und Daniel Niewöhner mit seinem Famo Raupenschlepper (1936).

Selbst die ganz kleinen Besucher hatten ihren Spaß an den Feldtagen in Langeneicke - wie der einjährige Milan, der mit Hilfe seiner Mutter Alexandra Schulte sowohl mannshohe Trecker als auch kleine Sandhügel erklomm. Und die Schlepper hatten es dem Kleinen aus Bad Waldliesborn angetan, wies er doch immer lautstark auf sie hin, wenn sie vorbeifuhren. - so

 

Quelle: Der Patriot / Geseker Zeitung

 

Am Samstag, den 20. Dez. 2014 findet um 19:30 Uhr die ordentliche
Generalversammlung der Traktorfreunde Langeneicke im Westfalensaal
Meyer, Langeneicke statt.
Hierzu sind alle Mitglieder, sowie Freunde und Gönner des Vereins herzlich
eingeladen.


Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Verlesen des Protokolls der Generalversammlung vom 28.12.2013
3. Kassenbericht -Geschäftsjahr 2014-
4. Aufnahme neuer Mitglieder
5. Rückblick auf die Feldtage 2014
6. Traktorfreunde Langeneicke als eingetragener Verein (e.V)
Hierzu berichtet RA und Notar Franz-Josef Kemper-Köster.
7. Der neue Internetauftritt; www.traktorfreunde-langeneicke.de
Hierzu berichtet Thomas Oeltermann.
8. Veranstaltungen 2015
9. Verschiedenes


Um pünktliches und zahlreiches Erscheinen wird gebeten.

Es lädt ein:
Der Vorstand

 

Erst würgt der Motor des alten Deutz-Schleppers ein wenig, doch nur einen Moment später rattert der alte Feld-Veteran aus dem Jahr 1954 lautstark vor sich hin. Mit begeisterten Augen betrachten Winfried Harrenkamp, Meinolf Schulte und Antonius Meyer das Schauspiel, während Fabian Meyer den motorisierten Ackergaul rangiert. Den Langeneickern ist die Faszination für alte Traktoren deutlich anzusehen. Sie besitzen, wie viele ihrer Kumpanen, einen eigenen Oldtimer-Trecker und haben in der Vergangenheit immer wieder gemeinsame Aktionen auf die Beine gestellt. Und jetzt sollen Nägel mit Köpfen gemacht werden: Am 28. Dezember wird der Klub „Traktorfreunde Langeneicke“ aus der Taufe gehoben werden.

Wie Winfried Harrenkamp erläutert, gebe es die lose Vereinigung eigentlich bereits seit 2006, doch jetzt soll sie in eine strukturierte Form gegossen werden. „Auf diese Weise kann man Veranstaltungen wie einen Feldtag im kommenden Sommer besser organisieren. Außerdem können wir als Klub andere Vereinigungen in der Region besuchen und diese auch einladen“, erklärt der 47-Jährige die Beweggründe.

Mit rund 40 Mitgliedern rechnen die Trecker-Liebhaber bei der Gründung und der Klub möchte in alle Richtungen offen sein, um Mitstreiter zu finden. Dabei sei es egal, ob jemand ein altes Fahrrad, einen betagten Pkw oder ein in die Jahre gekommenes Motorrad besitzt: Alle sind willkommen, ganz gleich ob sie aus Langeneicke oder woanders her stammen. Selbst wenn jemand keinen Oldtimer besitzt, darf er Mitglied werden. Er könne bei Ausflügen und Aktionen trotzdem mitwirken - dafür sei derzeit ein Anhänger im Bau, um einen ganzen Schlag Leute von A nach B zu transportieren. Den Traktorfreunden geht es nämlich nicht nur um PS-Gespräche, sondern auch um Geselligkeit. Regelmäßige Treffen soll es aber laut Antonius Meyer nicht geben, sondern punktuelle Ausflüge und Veranstaltungen.

In einem Bereich, in dem selbst gestandene Vereine mit langjähriger Tradition zu kämpfen haben, haben die Traktorfreunde in Langeneicke vom Start weg keine Probleme: mit dem Nachwuchs. Laut Antonius Meyer sind bereits jetzt rund zehn bis 15 junge Menschen dabei - auch Minderjährige, die einfach nur Freude an Treckern haben. So bekam Fabian Meyer von seinem Vater Antonius zum zehnten Geburtstag einen restaurierten Trecker geschenkt - mittlerweile darf der 16-Jährige ihn auch fahren.

Junge und ältere Interessierte, die mit dem Gedanken spielen, sich einen alten Schlepper zuzulegen, sind ebenfalls bei den Traktorfreunden gut aufgehoben: Die Langeneicker stehen ihnen gerne beratend zur Seite und packen beim Restaurieren auch mit an.

Und woher kommt die Leidenschaft für die betagten Landmaschinen? „Jeder Traktor hat seine eigene Geschichte“, erklärt Meinolf Schulte. Viele von ihnen seien mit den Fahrzeugen aufgewachsen und haben auch beruflich mit der Landwirtschaft zu tun. Und die Technik der Trecker sei herrlich einfach, weswegen man gut selbst Hand anlegen könne. Zudem, so Schulte weiter, verrichten die Geräte auch nach 60 Jahren noch tadellos ihr Werk.

Ein bisschen verrückt sollte man für das Hobby schon sein, sind sich alle einig. „Ich bin mal an einem Tag 980 Kilometer gefahren, um drei gebrauchte Traktoren abzuholen“, berichtet Schulte. Allzu teuer oder zeitaufwändig sei die Passion aber nicht. Einmal einen Schlepper erworben, sei dieser sehr wartungsarm. Und außerdem sinkt der Marktwert nicht. Er steigt noch eher. „Motorradfahren ist teurer.“ - so

Versammlung

Die Gründungsversammlung der „Traktorfreunde Langeneicke“ findet am Samstag, 28. Dezember, um 19.30 Uhr im Pfarrheim statt. Neben dem Beschluss der Klubsatzung und der Aufnahme von Mitgliedern wird auch der Vorstand mit erstem Vorsitzenden, Geschäftsführer, zwei Beisitzern sowie den Kassenprüfern gewählt. Und auch künftige Veranstaltungen des Klubs sollen besprochen werden. Jeder Interessierte kann an der Versammlung teilnehmen. Außerdem erteilt Winfried Harrenkamp Auskünfte unter Tel. (01 77) 5 75 58 31.

 

Quelle: Der Patriot / Geseker Zeitung

Übersicht über die Feldtage 2017
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Übersicht über die Feldtage 2017
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Übersicht über die Feldtage 2014
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Siegerehrung der Feldtage 2014
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Feldeinsatz in Ermsinghausen
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Generalversammlung 2017
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